Gaby Köster freut sich, dass ihr nach ihrem Schlaganfall so viel Sympathie entgegengebracht wurde. Die Komikerin erlitt Anfang 2008 einen Schlaganfall und zeigte sich erstmals im September 2011 wieder in der Öffentlichkeit, woraufhin sie einige Zuschriften bekam.
„Ich habe allein nach der ersten Fernsehsendung, in der ich mich gezeigt habe, an die 5.000 E-Mails bekommen. Das war der Oberwahnsinn! Ich hänge ja bis heute hinterher mit dem Beantworten. Und: Wenn ich bei Facebook etwas schreibe, dann kommen direkt zig Kommentare dazu“, zeigt sie sich im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ begeistert.
Von sozialen Netzwerken ist die 51-Jährige mittlerweile ein großer Fan. „Auf jeden Fall. Das ist eine tolle Möglichkeit, alte Bekannte wiederzufinden. So doof ist Facebook gar nicht.“
Nun geht Köster mit ihrem Buch „Ein Schnupfen hätte auch gereicht – Meine zweite Chance“ auf Lesetour. „Erstmal bis Ende Februar. Wir haben das so geplant, dass es nicht in Stress ausartet: Ich trete nur freitags und sonntags auf, damit ich genug Zeit habe, zur Ruhe zu kommen. Ich möchte ja die Fehler, die ich früher gemacht habe, nicht wiederholen.“
Dabei wird sie auch ein paar Sketche und witzige Anekdoten erzählen. „Ich kann da zum Beispiel jede Menge darüber erzählen, was einem so passiert, wenn man im Rollstuhl einkaufen geht“, so Köster.
„Nun ja, es scheitert meist schon daran, dass ich gar nicht in die Läden reinkomme, in die ich rein will. Oder nehmen Sie Weihnachtsmärkte, die sind auch toll: Da habe ich sämtliche, aktuell angesagten Handtaschenmodelle im Gesicht rumhängen. Es ist überhaupt unfassbar, wie die Leute mit einem umspringen, wenn man im Rollstuhl sitzt.“
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