Helena Bonham Carter ist nicht mit ihrem Gesang in „Les Misérables“ zufrieden. Die 46-jährige Schauspielerin schlüpfte für die neue Musical-Verfilmung in die Rolle der Madame Thénardier und musste für diese live vor der Kamera singen.
Von dem Endergebnis zeigt sich die Britin im Interview mit „Daily Mail“ allerdings weniger begeistert. „Ich habe für Les Mis viel Gesangsunterricht genommen, mich aber nicht so stark verbessert, wie ich das gehofft hatte“, so Bonham Carter, die ihr Gesangstalent bereits 2007 in „Sweeney Todd“ unter Beweis stellte.
„Ich schaute mir [Les Mis] an und dachte … dass ich so viel besser sein würde, dass meine Stimme viel durchdringender sein würde. Ich übte und übte und übte, aber die Sache mit Les Mis ist, dass es authentisch ist – genauso hören wir uns an. In Sweeney wurde meine Stimme besser gemacht als sie ist – bei diesem Film aber nicht.“
Die Songs bei jedem Take aufs Neue singen zu müssen, fand die Frau von Filmregisseur Tim Burton derweil aufreibend. „Es ist ziemlich einschüchternd, weil man von 50 Leuten beobachtet wird, die einen filmen, und man hat bloß einen Knopf mit der Melodie im Ohr, und man ist die einzige Person, die singt. Das fühlt sich einfach komisch an.“
Auf die Bühne würde sich Bonham Carter derweil niemals wagen. „Ich würde nochmal für eine Filmrolle singen, wenn jemand dumm genug wäre, mich anzustellen, aber ein Bühnen-Musical würde ich nicht machen. Meine Stimme ist nicht stark genug. Vielleicht für einen Abend, aber beim Singen ist das wie mit einem Muskel – er hält nicht ewig.
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