Lena Dunham findet Sex nicht glamourös. Die Schauspielerin, die auch für die Produktion und das Drehbuch der Serie ‚Girls’ verantwortlich ist, erklärt im Interview mit ‚Spiegel Online’, warum das Liebespiel für die vier weiblichen Hauptfiguren so problematisch ist.
„Sex ist eine Art Schlachtfeld. Es geht ja dabei um emotionalen Ausdruck, um die Beziehung zu sich selbst und zu anderen. Ich finde Sex einfach nicht besonders glamourös“, so die 26-Jährige. Dass sie in der Serie offen mit dem Thema umgehen könne, liege vor allem am Pay-TV-Sender HBO. „Ich bin froh, bei HBO Dinge machen zu dürfen, die man sonst im Fernsehen eher nicht sieht. Und wenn das dazu beitragen sollte, dass manche Leute sich weniger einsam fühlen und ihre Erfahrungen etwas normaler finden, bedeutet mir das ungeheuer viel.“
Kritik, die sie für ‚Girls’ erhält nimmt sich Dunham, die am Sonntag, 13. Januar, mit zwei Golden Globes ausgezeichnet wurde, derweil durchaus zu Herzen. „Viele Leute analysieren, was ich schreibe, und das bewirkt schon, dass ich hinterfrage, was ich da in die Welt setze. Das soll aber auch nicht meine kreative Freiheit einschränken. Ich versuche, die Balance zu finden.“
‚Girls’ läuft in Deutschland beim Pay-TV-Sender Glitz. Dort ist derzeit immer mittwochs die erste Staffel zu sehen. Im Mai folgt die zweite Staffel, die in den USA gerade angelaufen ist.
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