Quentin Tarantino räumt seiner Filmkarriere höchste Priorität ein. Der 49-jährige Kultregisseur ist überzeugter Junggeselle und betont, eine Heirat für die Zukunft zwar nicht vollständig auszuschließen, aber auch nicht erpicht darauf zu sein.
Am liebsten widme er sich nämlich seiner Arbeit. „Das Größte, das Allergrößte im Leben ist es, dafür bezahlt zu werden, das zu tun, was man am liebsten macht. Ein Auskommen von der eigenen Leidenschaft zu haben“, erklärt Tarantino dazu im Gespräch mit der ‚Süddeutschen Zeitung‘. „Jeder, dem das gelingt, ist einfach ein lucky son of a bitch.“
Sollte er nebenbei aber auch das Liebesglück finden, würde er sich vor diesem nicht verschließen, so der erfolgreiche Filmemacher. „Wenn ich mich in jemanden verlieben sollte, wenn ich es ohne diesen jemand nicht mehr aushalten sollte, kann ich mir auch vorstellen zu heiraten.“
Als Regisseur möchte Tarantino derweil nicht sein Leben lang arbeiten. Am Ende seiner Karriere wolle er nämlich eine durchweg positive Bilanz ziehen, weshalb er lieber zehn gute Filme machen wolle als 20, von denen dann drei schlecht seien. „Das ist absolut und komplett meine Philosophie. Es gibt genug Regisseure, die einfach mal so einen Film raushauen. Das kann auch gutgehen“, ist er sich sicher, meint aber, dass viele Mitglieder seines Metiers „aus den falschen Gründen“ Filme machen. „Ich habe da Glück. Ich muss nicht Filme machen, um für meinen Lifestyle zu zahlen.“
Tarantinos neuster Streich ‚Django Unchained‘ erscheint am 17. Januar in den deutschen Kinos. In der Titelrolle des ehemaligen Sklaven Django ist Jamie Foxx zu sehen. Dieser versucht mithilfe eines Kopfgeldjägers – gespielt von Christoph Waltz – seine Frau aus den Fängen eines sadistischen Sklaventreibers (Leonardo DiCaprio) zu befreien.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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