Dustin Hoffman hat ständig Sex im Kopf. Während der 75-jährige Schauspieler in der Vergangenheit zugab, immerzu an den Tod und Sex zu denken, hat sich dies mittlerweile verändert.
Heute denke er nämlich weniger an sein Ableben als an Geschlechtsverkehr. „Ab einem bestimmten Punkt wird er irrelevant. Der Tod ist dann ein Begleiter, jemand, der den ganzen Tag mit dir geht. Davor denkt man ja, man würde für immer leben“, erklärt der Hollywood-Star im Interview mit der ‚Bild‘-Zeitung. „Und Sex: Man sagt ja, Männer denken alle sieben Sekunden an Sex. Ich wünschte, es wäre nur alle sieben Sekunde.“
Seit 32 Jahren ist Hoffman mit seiner Frau Lisa verheiratet, obwohl er die Institution Ehe eigentlich für unnatürlich hält. „Tja, je besser die Beziehung desto kürzer fühlt sich die Zeit an. Wir haben Streits, wir haben Meinungsverschiedenheiten, wir haben ‚So, das war’s für immer!‘. Ich glaube, die Ehe ist etwas sehr Unnatürliches“, gibt er zu. „Ja, es ist einfach nicht natürlich! Und besonders dieses ‚Aus zwei wird Eins‘-Konzept. Man sollte als Paar niemals ‚Eins‘ werden! Und der Mensch der man jetzt ist, ist in zehn Jahren ein ganz anderer! Man braucht schon viel Glück für eine lange Ehe.“
Deshalb glaubt eher an arrangierte Ehen: „Da gibt es keinen Druck sagen zu müssen: ich liebe dich! Sich zu verlieben ist unvorhersehbar. Selbst das Konstrukt der Familie ist künstlich. Irgendwann kommt dieser Punkt, da schreien die Kinder: ‚Ich habe dich nie darum gebeten geboren zu werden! Ich hasse dich!‘ Das haben meine Kinder auch gemacht.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR/ JR
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