Samuel L. Jackson hätte gerne die Titelrolle in ‚Django Unchained‘ übernommen – wäre er nicht „15 Jahre zu alt“. Die 64-jährige Hollywood-Legende ist derzeit als Sklave Stephen in Quentin Tarantinos neuem Werk zu sehen, obwohl er eigentlich Django spielen wollte.
Dennoch ist er nicht unzufrieden, sondern findet sein Mitwirken „großartig“. Der Grund: „Zunächst mal weil es Quentin ist“, verrät der Star, der bereits 1994 eine Hauptrolle im Tarantino-Streifen ‚Pulp Fiction‘ spielte. „Quentin Tarantino ruft dich eines Morgens an und sagt: ‚Hey, ich habe gerade ein neues Skript geschrieben und ich will, dass du es liest‘. Es ist ein Western und ich wollte schon immer einen Western machen und Pistolen ziehen und Leute erschießen und diesen ganzen Kram“, fabuliert der Kult-Schauspieler.
„Ich las dann weiter und dieser Stephen tauchte eine ganze Weile gar nicht auf. Ich dachte, wo ist Stephen. Doch dann, als ich zu Stephen kam, dachte ich, ‚Oh, das ist, was er will‘.“ Jackson rief den Filmemacher schließlich zurück. „Ich sagte, ‚Ok, das ist großartig, es tut mir Leid, ich bin 15 Jahre zu alt, um Django zu spielen‘. Vor 15 Jahren hätte ich es gemacht. Ich meine, das ist doch wohl ein Kindheitstraum.“
Die Stärke von Tarantinos Filmen sieht Jackson derweil in den „echten“ Dialogen. „Quentin hat eine Affinität, interessante Dialoge zu schreiben – doch nicht nur interessant, sondern auch echt. Er hat das schon gemacht, als er mit dem Filmen anfing – Leute, die über Gott und die Welt diskutieren oder über ihre Gefühle eine bestimmte Person betreffend sprechen, die absolut nichts mit dem Plot zu tun hat, einfach als übliches Verhalten. Das mögen wir so an seinen Filmen, die Einzigartigkeit seiner Dialoge.“
Mit der Hauptrolle in ‚Djano Unchained‘, der für fünf Oscars nominiert wurde, bedachte Tarantino schließlich Jamie Foxx.
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