Dustin Hoffman stört es nicht, dass er nicht mehr der Jüngste ist. Der inzwischen 75-jährige Oscar-Preisträger merkt eigener Aussage zufolge zwar langsam, dass ihm manche Dinge – wie zum Beispiel das Auswendiglernen von Texten – schwerer fallen, ihm das Älterwerden aber trotzdem nichts mehr ausmache.
So sei es ihm lediglich wichtig, dass er gesund bleibt. „Das Leben ist für mich ein Theaterstück“, gibt Hoffman gegenüber der Zeitschrift „freundinDONNA“ seine Sicht der Dinge preis. „Ich bleibe einfach so lange im zweiten Akt, bis mich die Natur zwangsläufig in den dritten holt.“
Ende der 90er erlebte der Schauspieler indes eine Lebenskrise, wie er weiter enthüllt. „Als ich 1999 den Lebenswerk-Preis des Amerikanischen Filminstituts bekam, war ich wie versteinert“, gesteht er. „In der Nacht dachte ich, mein Leben sei nun vorbei.“
Obwohl er sich anschließend eine dreijährige Auszeit nahm, brachte ihn seine Frau Lisa schließlich dazu, sich wieder aufzuraffen. Dank ihr habe er Gelassenheit gelernt, so Hoffman. „Sie gibt mir die Kraft, mich meinen Ängsten zu stellen.“
Eine dieser Ängste war es, Regie zu führen – was Hoffman nun jedoch überwinden konnte. In den deutschen Kinos erscheint das Produkt seiner erstmaligen Bemühungen als Filmemacher – die Komödie „Quartett“ – am 24. Januar.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR / JR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.