Ian McKellen spielt nicht gerne dieselben Rollen. Der Schauspieler, der für ‚Der Hobbit – Eine unerwartete Reise’ wie schon in der ‚Herr der Ringe’-Trilogie erneut als Zauberer Gandalf vor der Kamera stand, musste sich vor seiner Zusage erst Gedanken machen, da er sich eigentlich nicht wiederholen möchte.
„Bevor ich mich für eine Rolle entscheide, mache ich eine Liste mit Pro- und Contra-Argumenten. Beim ‚Hobbit’ stand unter Contra lediglich eine Frage: Habe ich das nicht alles schon mal gemacht? Und das war wirklich ein Problem. Ich hasse es, mich zu wiederholen“, erklärt er im Interview mit ‚Spiegel Online’.
Dennoch ließ sich der 73-Jährige dann überzeugen. „Ich war nie ein Freund von Gandalf dem Weißen aus den ‚Ringe’-Filmen. Er ist ein engstirniger Kommandeur. Gandalf der Graue ist humaner, macht Späße, trinkt einen über den Durst. Am liebsten hätte ich auch gezeigt, wie er morgens aufsteht und erst mal Wasser lässt – in 3D.“
Besonders ist McKellen ein „magischer Moment mit Cate Blanchett, der Elbenkönigin Galadriel“ in Erinnerung geblieben. „Nichts Spektakuläres. Sie strich vor einem prächtigen Sonnenuntergang nur ungeplant ihr Haar aus dem Gesicht und ich nahm ihre Hand. Und plötzlich denkt man: Hey, geht zwischen den beiden etwas? Aber Gandalf ist ja über siebenhundert Jahre alt. Ich vermute, er hat zu viel mit Prostata-Problemen zu tun, um an Sex zu denken.“
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