Quentin Tarantino lehnte es ab, Idris Elba ein Rolle in „Django Unchained“ zu geben – der Grund: „Er ist britisch.“ Der Schauspieler war offenbar im Rennen um eine Besetzung in dem neuen Film des Kultregisseurs.
Seine Herkunft machte ihm schließlich einen Strich durch die Rechnung. „Ja, Idris ist britisch und dies ist eine amerikanische Story“, bestätigt der Filmemacher gegenüber der Zeitung „The Sun“.
„Ich denke, es ist ein Problem bei vielen Filmen, dass sie britische Schauspieler casten, um einen echten Südstaatler zu spielen und das verfremdet den Film ein wenig. Sie setzen sich dann ihre Masken auf und nehmen einen falschen Akzent an. Dann erzählt man keine amerikanische Geschichte mehr. Sie schaffen sich damit nur Probleme, ob das nun James Mason in ‚Mandigo‘ ist oder Michael Caine in ‚Hurry Sundown‘, sie holen sich britische Schauspieler dafür.“
Stattdessen holte sich Tarantino unter anderem Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio und Samuel L. Jackson vor die Kamera. Ab dem 17. Januar läuft der Streifen auch in Deutschland.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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