Gerard Butler:
Erklärt seinen neuen Film

In Gerard Butlers neuem Film „Kiss the Coach“ geht es seiner Meinung nach darum, erwachsen zu werden. Mit seiner Rolle George – ein ehemaliger Athlet, der versucht, die zerrüttete Beziehung zu seinem Sohn zu reparieren, indem er dessen Fußballmannshaft trainiert – konnte sich der schottische Schauspieler bestens identifizieren.

Der Grund: Georges innere Konflikte beim Versuch im Leben voranzukommen. „Was mich wirklich an der Rolle gereizt hat, war der beschwerliche Weg des Typen. Er hat wirklich nicht viel Glück. Er versucht, etwas aus seinem Leben zu machen“, resümiert der 43-Jährige. „Er ist ein netter Kerl, man mag ihn einfach – er ist charmant. Gleichzeitig hat er aber eine Menge Selbstbewusstsein verloren. Und er ist chaotisch. Außerdem weiß er nicht, wie er mit seinem eigenen Raum umgehen soll“, sagt Butler gegenüber ‚Buzzine Film‘ und fasst zusammen:

„Ich denke, in dem Film geht es darum, wie er lernt erwachsen zu werden. Und ich glaube, womit wir uns alle identifizieren können ist die Frage, wie kann man lernen, Verantwortung zu übernehmen, wie kann man seine eigene Verstörtheit loswerden.“

Butler – dessen Figur von zahlreichen Müttern seiner Fußball-Jungs aus dem Konzept gebracht wird – glaubt, dass es zumindest einen Charakter gibt, mit dem sich die einzelnen Zuschauer identifizieren können. „Er kommt in die Stadt, er ist ein Fisch außerhalb des Wassers, er trifft neue Leute. Er hat ein neues Leben und er trifft auch viele verrückte Leute“, ergänzt der Brite.

„Wie kommt man damit zurecht? Er kommt nach Haus; sie sind in seinem Bett, oder draußen vor seinem Haus, oder sie ködern ihn mit Jobs. Ich glaube, das ist einfach eine sehr universelle Vorstellung. Ich meine, jeder findet sich irgendwie wieder, entweder in der Ex-Frau, in dem Jungen, oder George, oder in den frustrierten Frauen, die auftauchen und ein Stück von ihm wollen. Es kommt aus allen Richtungen.“

„Kiss The Coach“ startet im April in den deutschen Kinos.

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von TIKonline.de

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