Dustin Hoffman gesteht, dass er lange Zeit Angst davor hatte, als Regisseur tätig zu werden. Der Hollywood-Veteran feiert im Alter von 75 Jahren nun endlich sein Regie-Debüt mit der Komödie „Quartett“, brauchte allerdings lange, um sich dazu durchzuringen.
So wollte er eigentlich schon 1978 bei dem Gangster-Streifen „Stunde der Bewährung“, bei dem er auch in die Hauptrolle schlüpfte, Regie führen, bekam dann jedoch kalte Füße. „Wir hatten bereits begonnen zu drehen, da bekam ich es mit der Angst zu tun“, enthüllt Hoffman gegenüber dem „ZEITmagazin“.
Auch mit seiner Rollenwahl sei er immer anspruchsvoller geworden, da ihn stets irgendetwas störte – bis seine Frau anfing, sich über ihn lustig zu machen. So habe sie dem Oscar-Preisträger gesagt: „Wenn alle Bedingungen, die du stellst, erfüllt sein müssen, wirst du nie wieder einen Film drehen.“
Dank einer Therapie fand Hoffman dann vor die Kamera zurück. „Aus den Gesprächen mit meiner Therapeutin nehme ich so viel mit. Ich habe sie schon gefragt, ob ich auch über meinen Tod hinaus bei ihr bleiben kann“, witzelt die Leinwand-Ikone.
Hoffmans Regie-Debüt „Quartett“ handelt von vier alternden Opernsängern und erscheint am 24. Januar in den deutschen Kinos.
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Foto(s): © HauptBruch GbR / JR
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