Robert De Niro hält nichts von übermäßig brutalen Filmen. Obwohl der Kultschauspieler selbst im Laufe seiner Karriere in gewalterfüllten Filmen zu sehen war – darunter ‚Der Pate – Teil II’ und ‚Good Fellas’ – betont er, dass diese als Gesellschaftskritik und nicht Unterhaltung zu verstehen seien.
Von unnötigen Gewaltszenen ist er nämlich kein Fan, wie er im Gespräch mit der ‚Daily Mail’ enthüllt. „Ich glaube, dass [Gewalt in Filmen] heutzutage oftmals überflüssig ist und ich mag das persönlich auch nicht“, gesteht der 69-Jährige. Trotzdem sei es schwierig, eine Grenze zu ziehen, gibt De Niro weiter zu bedenken. „Wenn es einen Grund [für die Darstellung von Gewalt] gibt und es ist, was es ist, dann kann man das nicht ändern. Das ist eine komplizierte Angelegenheit.“
Auch vor einer voreiligen Zensur sollte man sich hüten, warnt der zweifache Oscar-Preisträger, für den Filme therapeutisch und „wie Träume“ sind. „Man sieht Dinge, die man im normalen Leben nicht machen kann“, meint er. „Es ist ein kollektiver Traum für ein Publikum. Es ist ja nicht real – das Publikum weiß, dass es nicht real ist.“
Ausnahmen gebe es jedoch immer, gibt De Niro zu. „Leider gibt es Menschen, die das für real halten. Die sind aber unausgeglichen, verstört oder so.“
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