Oliver Pocher kritisiert das System der ARD. Der Moderator, der in der Vergangenheit für den Sender gemeinsam mit Harald Schmidt die Sendung ‚Schmidt & Pocher’ präsentierte, ist von den Öffentlich-rechtlichen Programmen im Allgemeinen enttäuscht.
„Das Schlimme ist ja, dass man erstmal gut ein Drittel für Pensionen braucht. Das ganze System müsste mal auf links gedreht werden, weil so wenig Geld wirklich ins Programm fließt“, ärgert sich der 34-Jährige im Gespräch mit ‚DWDL.de’. Das System bei der ARD vergleicht Pocher mit dem einer politischen Partei. „Jeder sucht seine Seilschaften. Das ist ja wie in einer Partei – und das System erinnert eher an eine chinesische Partei als an eine freie Partei.“
Dass Thomas Gottschalk mit seiner Vorabend-Show ‚Gottschalk Live’ in der ARD gescheitert ist, wundert Pocher derweil nicht, da man ihm diese Sendung genau wie ‚Das Supertalent’ nicht abgenommen habe. „Und egal was als Nächstes kommt, hab ich das Gefühl, nehme ich ihm auch nicht mehr ab“, befürchtete er. „Das ist ein Problem der Glaubwürdigkeit.“
Dabei glaubt er, dass es für seinen Kollegen eine ideale Sendung geben würde. „Wenn Gottschalk über sich selber reden kann und genügend Zeit hat, ist das höchst unterhaltsam. Er hätte einfach beim ZDF bleiben und eine wöchentliche Talkshow machen sollen, die sich um seinen Kosmos dreht. Noch ein paar Galas und gut ist.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.