Ravi Shankar:
Todes-Schock


Ravi Shankar – Vater von Jazzsängerin Norah Jones – ist im Alter von 92 Jahren verstorben. Der indische Musiker starb am Dienstag, 11. Dezember, in Kalifornien, nachdem er in der letzten Woche am Herzen operiert worden war.

In einem Statement erklärte seine Familie gestern: „Schweren Herzens müssen wir bekannt geben, dass Pandit Ravi Shankar – Ehemann, Vater und musikalische Seele – heute, 11. Dezember, verstorben ist. Wie ihr alle wisst, war seine Gesundheit in den letzten Jahren angeschlagen, und am Donnerstag unterzog er sich einer OP, die ihm einen Neustart hätte bieten können.

Leider war sein Körper – trotz der Bemühungen der Chirurgen und Ärzte, die sich um ihn kümmerten – nicht in der Lage, die Strapazen der Operation zu bewältigen. Wir waren an seiner Seite, als er starb.“ Weiter betonen seine Angehörigen: „Sein Geist und sein Erbe werden auf ewig in unseren Herzen und in seiner Musik weiterleben.“

Shankar erlangte im Laufe seiner Karriere vor allem an der Sitar – einem Zupfinstrument – Bekanntheit. Ab den 1950ern tourte er durch Europa und Amerika und sorgte so dafür, dass indische Musik auch dort an Popularität gewann. Unter anderem lehrte er Beatles-Gitarrist George Harrison das Sitar-Spiel.

Sein letztes Album – ‚Living Room Sessions – Part 1’ – veröffentliche der dreifache Grammy-Preisträger in diesem Jahr, bevor er am 4. November sein allerletztes Konzert im kalifornischen Long Beach gab.

Shankar hinterlässt seine Frau Sukanya und die Töchter Norah und Anoushka Shankar Wright.

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von TIKonline.de

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