Thomas Gottschalk ist mit sich im Reinen, auch wenn es mal nicht gut läuft. Der Moderator, der in diesem Jahr mit seiner Vorabend-Show ‚Gottschalk live’ scheiterte, hat den Misserfolg gut überstanden, da er weiß, wie er mit diesen Situationen umzugehen hat.
„Ich muss ja auch mit mir leben, wenn ich in ausgeleierten Hosen unterwegs bin, wenn die Quote am Boden ist und wenn mir nicht alles funktioniert. Ich habe die Fähigkeit, mit mir im Reinen zu sein, auch, wenn es mal nicht läuft. Ich bin im Notfall auch in der Lage, mir Scheiße schönzureden“, gab er am 29. November in der Talkshow von Markus Lanz zu.
Seinem ‚Wetten, dass..?’-Nachfolger wünscht er derweil nichts Schlechtes. „Nach 23 Jahren ‚Wetten, dass..?’ – ich habe die letzten drei Jahre schon überlegt, wie ich aus der Nummer wieder herauskomme – ist der Knochen abgenagt, viel kann da nicht mehr kommen“, gestand der 62-Jährige.
„Trotzdem, weil ja manche so ein bisschen den Eindruck haben: Na, der Gottschalk, der sitzt doch jetzt da und wartet mit zusammengepressten Lippen, wann es dem jungen Lanz nun rein regnet. Aber dieses Format ist nach wie vor großartig, es gibt auf der ganzen Welt nichts Ähnliches.“ Weiter erklärte er, dass er nach so vielen Jahren als Moderator der Show seinem Nachfolger nicht wünsche „dass er damit an die Wand fährt“, sondern im Gegenteil „viele erfolgreiche Jahre“.
So wolle er auch mit einer möglichen Samstagabend-Show in der ARD seinem ZDF-Kollegen keine Konkurrenz machen. „Ich kann mir den Samstagabend gut vorstellen, werde aber dafür sorgen, dass wir uns aus dem Wege gehen“, versicherte er Lanz. „Im öffentlich-rechtlichen Bereich halte ich es für völlig unsinnig, wenn es eine Programmplanung gäbe, wo der Lanz im ZDF unterwegs wäre und ich bei der ARD. Das halte ich für Quatsch.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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