Jared Leto lässt für seine Rolle in dem AIDS-Drama ‚The Dallas Buyer’s Club’ in Rekordzeit die Pfunde purzeln, findet dies jedoch nicht schlimm. Für den anstehenden Streifen schlüpft der 40-jährige Musiker und Schauspieler in die Rolle einer HIV-kranken Transsexuellen, musste dafür jedoch schnell einige körperliche Umstellungen in Kauf nehmen.
Gestört habe ihn der extreme Gewichtsverlust aber nicht, wie er im Interview mit der Webseite ‚Vulture’ verrät. „Ich bin erst vor dreieinhalb Wochen zu dem Projekt gestoßen“, so der 30 Seconds to Mars-Frontmann, der in dieser Zeit bereits sichtbar abgemagert ist. „Aber für mich geht es nicht darum, so viel Gewicht wie möglich zu verlieren – es geht eher darum, den Charakter zu repräsentieren. Ich konzentriere mich darauf, was es bedeutet, eine transsexuelle Frau zu sein.“
Seine Hungerkur sieht Leto zudem als spirituelle Reise. „Im Laufe der Geschichte haben die Menschen das zur Selbstfindung gemacht, um einen meditativen Zustand zu erreichen“, gibt der Star, der sich für seinen Part zudem die Augenbrauen wegrasierte, zu bedenken. „Da hoffe ich auch drauf – nicht das andere Zeug. [Fasten] ist nicht unbedingt etwas schlechtes.“
‚The Dallas Buyer’s Club’ wird auf wahren Begebenheiten beruhen und die Geschichte des homophoben Elektrikers Ron Woodroof (gespielt von Matthew McConaughey) erzählen, der sich während der 1980er mit dem HI-Virus ansteckte und daraufhin lebensrettende, aber illegale Medikamente von Mexiko in die USA schmuggelte.
Auch McConaughey unterzog sich für den Film einer Radikaldiät, die – wie er kürzlich beteuerte – allerdings nicht seine Gesundheit beeinträchtigt. Gegenüber ‚The Daily Beast’ erklärte der Schauspieler, der inwzischen nur noch 65 Kilogramm auf die Waage bringt: „Ich habe mich untersuchen lassen. Meine Werte sind in Ordnung. Ich bin so gesund, wie es nur geht.“
Gefährlich werde es nur, wenn er zu seinem Normalgewicht zurückkehren will. „Man kann nicht einfach wieder anfangen, Cheeseburger und Eis in sich reinzustopfen. Das würde deinen Körper in einen Schockzustand versetzen. Das klappt so nicht.“
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