Keira Knightley betont, dass ihr Privatleben stets Vorrang hat. Die 27-jährige Schauspielerin zog sich 2008 nach Erscheinen des Historiendramas „Die Herzogin“ für einige Zeit aus dem Filmgeschäft zurück, um so nicht den Paparazzi zum Opfer zu fallen.
„Es gab eine Zeit, in der der Wert von Fotos von berühmten Frauen im unbekleideten Zustand oder mit psychischen Problemen oder so in die Höhe schoss“, erinnert sich Knightley, die durch „Fluch der Karibik“ über Nacht zum Star wurde.
„Die Männer, die dafür bezahlt wurden, wurden unglaublich feindselig – fast gewalttätig – und ich rede hier von Meuten mit 20 Fotografen, die mich anschrien, anspuckten und versuchten, mit jedem Mann, mit dem ich ausging, einen Streit vom Zaun zu brechen, um einen Schnappschuss zu machen und dadurch reich zu werden.“
Dies habe die Britin schließlich dazu veranlasst, der Schauspielerei kurzzeitig den Rücken zu kehren und sich auf sich selbst zu besinnen. „Manche Leute zogen vor Gericht. Und ich rannte weg“, gesteht sie gegenüber der Zeitschrift „Allure“. „Ich stand vor einer Wand und musste einen Schritt zurücktreten, um die Dinge zu lernen, die ich lernen musste.“
Ihre Zeit vertrieb Knightley damals hauptsächlich auf ruhige Weise. „Ich schaute aus Fenstern und las viele Bücher“, enthüllt sie.
Auf der Kinoleinwand wird die Charakterdarstellerin wieder ab dem 6. Dezember zu sehen sein. Dann spielt sie die Titelrolle in der Tolstoi-Verfilmung „Anna Karenina“, für die auch Jude Law und Aaron Taylor-Johnson vor die Kamera traten.
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