Helen Mirren konnte Alfred Hitchcock nicht leiden, als sie ihn kennenlernte. Die Schauspielerin spielt in der Biografie „Hitchcock“ die Frau des legendären Filmemachers, gesteht aber, dass sie einst ein Casting für seinen Film „Frenzy“ kaum durchhielt, da sie das Gefühl hatte, dass er ihr Aussehen nicht mochte.
„Als ich noch eine sehr junge Schauspielerin war, wurde ich zu einem Vorsprechen mit ihm geschickt“, erinnert sich die Oscar-Preisträgerin im Interview mit der „Huffington Post“.
„Ich glaube nicht, dass er mich eingeladen hätte. Ich glaube, er war der Meinung, dass man entweder richtig aussah oder nicht. Ich war arrogant und ignorant und damals war er einfach nicht meine Art von Filmemacher. Ich mochte ihn also nicht wirklich und ich wusste, dass er mich auch nicht besonders mochte. Er besetzte mich nicht. Er sah mich an und sagte: ‚Oh guter Gott. Sie würde ein Albtraum sein‘. Und ich wollte es nicht machen, weil all diese Rollen sowieso schrecklich waren.“
Auch Anthony Hopkins, der in dem Biopic Hitchcock spielt, fand den 1980 verstorbenen Regisseur damals unangenehm, da er so einen paradoxen Charakter hatte. †Er kann finster, unruhig, kalt, skrupellos und besessen, aber auch großherzig, warm und genial sein. Das war alles Teil seines Charakters.“
„Hitchcock“ startet voraussichtlich im Februar in den Kinos.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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