Kesha:
Mit Musik gegen Sexismus

Kesha kämpft gegen den Sexismus in der Musik-Branche. Die Sängerin, die für ihren ersten Hit „Tik Tok“ viel Kritik einstecken musste, da sie mit diesem das Trinken von Alkohol und sexuelle Freizügigkeit unterstützt habe, findet es nicht fair, dass Männer über Alkohol und Sex singen dürften, Frauen aber nicht.

„Wenn Männer in jedem tollen Rock ’n‘ Roll-Song und jedem tollen Rap-Song über das Trinken singen dürfen, warum dann nicht auch Frauen?“, ärgert sich die 25-Jährige im Interview mit dem „Financial Times Weekend Magazine“.

„Nur weil ich trinke, heißt das nicht, dass ich betrunken bin. Nur weil ich Sex habe und mich dafür nicht schäme, heißt das nicht, dass ich eine Hure bin. Wenn Männer das können, warum dann nicht auch eine Frau? Ich glaube wirklich, dass einer der Hauptgründe, warum ich auf dieser Erde bin, ist, dass ich ein bisschen Balance schaffe.“

So bezeichnet sich Kesha auch als Feministin, die es sich zum Ziel gemacht hat, die Grenzen von dem, was Frauen tun können, zu brechen. Als sie gefragt wird, ob sie sich als Feministin sieht, antwortet sie:

„Auf die eine oder andere Weise. In der Weise, dass ich das Gefühl habe, dass ich dieselben Dinge tun kann wie Männer und genauso Rock ’n‘ Roll und knallhart sein kann und mich dafür nicht schämen muss oder an den Pranger gestellt werde.“

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von TIKonline.de

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