Maria Furtwängler wird in den nächsten zwei Jahren nur jeweils einen ‚Tatort’ drehen. Die Schauspielerin, die bereits seit 2002 für die Krimireihe als Ermittlerin Charlotte Lindholm vor der Kamera steht, will sich in Zukunft auch anderen Projekten widmen können und deshalb beim ‚Tatort’ kürzer treten.
„Ich habe mich entschlossen, in den nächsten zwei Jahren nur je eine ‚Tatort’-Folge pro Jahr zu drehen. Aber ich bleibe dem ‚Tatort’ weiter verbunden, denn ich mag meine Figur einfach zu gern, um sie ganz aufzugeben“, verrät sie im Interview mit der Programmzeitschrift ‚Hörzu’.
So wird die 46-Jährige demnächst als Regisseurin Leni Riefenstahl vor der Kamera stehen. Dabei ist sie sich bewusst, wie heikel dies ist. „Dieses Projekt liegt mir enorm am Herzen. Aber ich weiß, dass man sich genau überlegen muss, wie man Riefenstahls Geschichte erzählt, denn man trägt eine große Verantwortung, wenn man Personen der Zeitgeschichte verkörpert. Mich interessiert das Motiv der durch Hitler verführten Künstlerin, aber auch ihre Rolle als Verführerin. Mit ihrem einzigartigen Talent hielt sie Hitlers hypnotisierend wirkende Masseninszenierungen auf Zelluloid fest. Zudem verhielt sie sich als Frau konträr zum damaligen Rollenbild.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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