Anthony Hopkins machte bei den Dreharbeiten zu ‚Hitchcock’ stets ein Nickerchen in der Maske. Der 74-jährige Oscar-Preisträger schlüpfte für das Biopic, das die Entstehung des Alfred-Hitchcock-Klassikers ‚Psycho’ thematisiert, in die Rolle des Kultregisseurs und musste dafür jeden Tag eine Stunde im Make-up-Stuhl verbringen.
Die Zeit, in der er zum dicklichen Filmemacher umgewandelt wurde, verbrachte er eigener Aussage zufolge meistens schlafend. „Es dauerte jeden Morgen ungefähr eine Stunde. Ich habe dann immer vorm Spiegel gesessen, wir haben gelacht und dann bin ich eingeschlafen“ erinnert sich der Hollywood-Star im Gespräch mit der Webseite ‚Flicks and Bits’. „Dann bin ich jedes Mal wieder aufgewacht und meinte: ‚Ja, das ist er!’“
‚Method Acting’ kommt für Hopkins derweil nicht in Frage. Bei dieser Methode, die unter anderem bei ‚Gangs of New York’-Star Daniel Day Lewis beliebt ist, versetzt sich ein Schauspieler voll und ganz – und auch fernab der Kamera – in die Lage seines Charakters.
„Das mache ich nicht“, betont die Leinwand-Ikone. „Dann würde ich nämlich verrückt werden. Man kann nicht jemand anderes werden. Man versucht einfach, eine Balance zu finden, damit es nicht zu einer Karikatur wird. Da helfen das Make-up und die Prothesen enorm.“
Von seiner Co-Darstellerin Helen Mirren, die Hitchcocks Frau Alma spielt, zeigt sich Hopkins derweil tief beeindruckt – vor allem da sie keinerlei Star-Allüren an den Tag legte. „Sie ist eine hervorragende Darstellerin und die Arbeit mit ihr ist leicht“, schwärmt er. „Sie ist keine dieser Star-Kreaturen, die mit einem ganzen Gefolge ans Set kommen – überhaupt nicht. Sowas bringt mich zum Erschaudern. Bei ihr gibt es solchen Quatsch nicht. Sie ist unglaublich nett.“
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