Heidi Klum sieht die Welt seit einer jüngsten Haiti-Reise durch andere Augen. Nachdem die „Germany’s Next Topmodel“-Moderatorin kürzlich eine Frühchen-Station in dem Entwicklungsland besuchte, beteuert sie nun, eine andere Sicht der Dinge angenommen zu haben.
„Ja, man trägt schon diese Erfahrungen im Herzen und sieht die Dinge mit anderen Augen“, sagt sie dazu im Interview mit „Gala“. „Man wird zu einem anderen, reiferen Menschen. Es sind ja immer kleine Filme, die man dann im Kopf hat, die man sich merkt und die auch wichtig sind.“
Auch ihren Kindern möchte Klum aufzeigen, wie gut sie es haben – wenn auch in einem sichereren Rahmen. „Ich habe mit meinen Kindern darüber gesprochen, und wir haben schon ein Datum kurz vor Weihnachten, um gemeinsam in ein Kinderkrankenhaus in L. A. zu gehen. Ich würde sie aber auf keinen Fall mit nach Haiti nehmen“, betont das schöne Model. „Das ist für sie zu gefährlich, schon wegen der Seuchen- und Ansteckungsgefahr. Sie sind auch noch zu klein, um das zu verarbeiten.“
Die Adoption eines haitischen Kindes kommt für Klum derweil nicht in Frage. So wolle sie nicht Gefahr laufen, eine Familie auseinander zu reißen. Auf die Frage, ob eine Adoption nicht die einzige Überlebenschance für Kinder sei, die in Armut geboren werden, antwortet sie: „Das weiß ich nicht. Für die ist der Zustand dort das normale Leben. Wer sind wir zu richten, ob unser Leben das bessere ist?“
So sei es vielleicht wichtiger, bei Vater und Mutter zu sein, egal ob die Umstände anders sind als unsere. „Ein Kind hat es nicht zwingend besser bei uns, nur weil wir mehr haben.“
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