Iris Berben vermisst Solidarität unter Frauen. Die Schauspielerin beklagt im Interview mit dem Magazin ‚Emotion’, dass sie von der „viel zitierten Frauensolidarität“ nicht viel mitbekommt.
„Ich bin mit wunderbaren, solidarischen Frauen befreundet. Aber für viele Frauen bin ich ein rotes Tuch. Das weibliche Konkurrenzdenken wird leider immer ein Hemmschuh bleiben“, ist sich die 62-Jährige sicher.
Auch mit dem Fortschritt der Emanzipation der Frauen ist Berben nicht zufrieden. „Es ist schon ärgerlich, dass wir uns überhaupt wieder über eine Quote unterhalten müssen. Ich selbst bin kein Quotenfreund, weiß aber auch nicht, wie man es besser machen kann.“
Ihren Status als Prominente will Berben zwar politisch nutzen, allerdings unter keinen Umständen im beruflichen Rahmen. „Ich würde nie auf den Gedanken kommen, irgendwo anzurufen und zu bitten, mich auf den Titel zu bringen oder eine bestimmte Rolle spielen zu lassen. Niemals“, versichert Berben.
„Auf dem roten Teppich bei Veranstaltungen dränge ich mich nie in die erste Reihe. Oder setze meine Ellenbogen ein. Das finde ich geschmacklos.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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