Ben Affleck hält sich von der Politik fern. Der Schauspieler und Filmemacher fällt im Interview mit der „ZEIT“ ein vernichtendes Urteil über politische Geschehnisse der Welt und betont, damit nichts zu tun haben zu wollen.
Auf die Frage, ob er sich jemals eine Karriere in dieser Richtung vorstellen könnte, antwortet er deshalb bestimmt: „Niemals. Es ist ein schmutziges Geschäft, gesteuert vom großen Geld. Politik ist kleingeistig und hässlich. Ich will nichts damit zu tun haben.“
Trotzdem ließ sich der Hollywood-Star durch seine Skepsis nicht davon abhalten, bei der jüngsten Präsidentschaftswahl in den USA seine Stimme abzugeben. „Ich habe Obama gewählt“, gibt Affleck dazu preis.
Weiter betont der 40-Jährige, dass sein neuster Film „Argo“ kein politisches Statement sei. In dem Film geht es um eine außergewöhnliche Rettungsaktion von einer Gruppe von US-Bürgern, die im Iran der Revolutionszeit als Geisel genommen wurden. „Wir schüren ja keine politische Stimmung. Wir erzählen eine Geschichte, die sich vor 30 Jahren zugetragen hat und deren Konsequenzen wir immer noch bewältigen“, stellt Affleck seine Absichten klar.
So fände er es furchtbar, wenn der Streifen zu Propagandazwecken missbraucht werden würde.
In den Kinos erscheint „Argo“ am Donnerstag, 8. November. Ben Affleck war nicht nur als Regisseur tätig, sondern schlüpfte für den Film auch in die Hauptrolle.
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