Jack Nicholson gesteht, dass er zu alt ist, um weiter den Frauenheld zu spielen. Der 75-jährige Hollywood-Veteran erntete in seinem Leben dank zahlreicher Liebschaften den Ruf eines Schürzenjägers, kann eigener Aussage zufolge damit aber heutzutage nicht mehr mithalten.
„Ich habe nicht mehr die Energie, um sowohl zu arbeiten und es wild zu treiben“, erklärt Nicholson im Interview mit der britischen „Sun“. „Bei den letzten Filmen, die ich gedreht hab, habe ich abends also kaum das Hotel verlassen.“
Obwohl der legendäre Schauspieler, zu dessen Verflossenen Angelica Huston, Michelle Philips, Bebe Buell und Lara Flynn Boyle zählen, keinen Hehl aus seiner Vergangenheit als Womanizer macht, betont er, dass er nicht als Sex-Symbol wahrgenommen werden möchte. „Ich bin eine extreme Person. Wenn jemand sagt ‚Jack, du bist ein Womanizer‘, dann leugne ich das nicht“, so Nicholson. „Aber das Leben eines Gigolos endet immer böse. Das ist der Grund, warum mir dieses ‚Sex-Legenden‘-Zeug unangenehm ist.“
Neben seinen Frauengeschichten ist Nicholson auch für sein hitziges Temperament bekannt – ganz zu seinem Leidwesen. So wünscht er sich, dass er in der Vergangenheit in vielen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt hätte. Er gibt zu:
„Wut war schon immer ein Problem für mich und hin und wieder muss ich das einfach rauslassen. Anschließend bereue ich das dann aber. Nach einigen Stunden beruhige ich mich dann wieder und denke: ‚Wie hätte ich das Problem lösen können, ohne dabei in die Luft zu gehen?‘ Ich hätte das vor langer Zeit lernen müssen und das hätte mein Leben einfacher gemacht – ich hätte mich nicht so oft entschuldigen müssen.“
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