Jürgen Vogel wohnt gerne in Deutschland. Der Schauspieler wandert in seinem neuen Film „Gnade“ nach Norwegen aus, würde im echten Leben seine Heimat aber nicht verlassen wollen.
„Eigentlich liebe ich es hier“, gesteht er im Gespräch mit dem „Interview“-Magazin. „Gerade im Vergleich zu anderen Ländern haben wir hier schon ein extrem geiles Leben, muss man sagen. Auch wenn’s viel zum Aufregen gibt, aber das ist ja okay.“ So wäre er zwar lieber da, wo Sonne und Meer ist, fühlte sich aber trotzdem auch in Norwegen wohl.
„Die Landschaft ist der Wahnsinn. Du siehst da Sachen, die du noch nie gesehen hast“, schwärmt er und war vor allem von den „wahnsinnig warmen Menschen“ beeindruckt. „Es ist so wie immer: Dort, wo das Leben draußen hart ist, sind die Menschen ganz lieb und gemütlich.“
In „Gnade“ versucht Vogels Charakter am Rande des Eismeers einen Neuanfang mit seiner Familie. Allerdings haben er, seine Frau und der gemeinsame Sohn Probleme, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Ein Unfall schweißt das Ehepaar aber zusammen, da es sich mit seinen Problemen konfrontieren muss, um Vergebung für seine Schuld zu finden.
Vogel ist der Ansicht, dass alle Menschen mit Schuld belastet sind, denn: „So ist das im Leben: Sobald man die Augen öffnet, macht man sich schuldig! Das ist aber auch sehr menschlich, glaube ich.“
Jürgen Vogel und seine singenden Norweger-Pullover.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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