Daniel Craig glaubt, dass die Filmindustrie heutzutage viel zu viel preisgibt. Der 44-jährige Schauspieler schlüpfte für den 23. James-Bond-Film„Skyfall“ zum dritten Mal in die Rolle des Geheimagenten mit der Lizenz zum Töten, möchte den Fans im Voraus allerdings nicht allzu viel über das Action-Spektakel verraten.
Seiner Meinung nach sollte das Publikum nämlich überrascht werden. Im Interview mit dem Magazin „TimeOut London“ erklärt Craig: „Ich glaube, dass das Filmgeschäft sich selbst im Wege steht, weil es Filme durch DVD-Material und ‚Behind the Scenes‘ verkauft und jetzt Probleme hat, Storys und Handlungsstränge geheim zu halten. Das finde ich sehr traurig.“
In der Vergangenheit sei dies noch anders gewesen und hätte so die Neugierde des Publikums geschürt. „Ich glaube, dass es den Leuten in der Vergangenheit scheißegal war“, ist sich der Brite sicher. „Sie waren einfach froh, wenn Filme gemacht wurden und sie diese dann anschauen und sie sich ihre Meinung bilden konnten.“
Die Anhänger der Bond-Filmreihe hofft Craig derweil mit Komplexität, aber auch Humor überraschen zu können. Über den Film, der am 1. November in den Kinos anläuft, verrät er: „Er hat eine gute, dichte Story, ist aber auf vielerlei Weise erwachsen. Und er ist ziemlich lustig. Die Leute werden wahrscheinlich überrascht sein, dass dieser Film eine Leichtigkeit hat, die in den letzten beiden Filmen nicht vorhanden war.“
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