Bastian Pastewka hatte als Kind Angst davor, von seinen Mitschülern verprügelt zu werden. Wie der Comedian im Interview mit dem Nachrichtenmagazin „FOCUS“ enthüllt, mied er es früher, auf direktem Wege zur Schule zu gehen, da ihm sonst Dresche gedroht hätte.
„Ich wusste genau: Morgen auf dem Schulweg lauern sie Dir wieder auf, zu dritt oder zu viert. Sie wollen Dich verkloppen“, erinnert sich Pastewka. Aus diesem Grunde sei er stets Umwege gelaufen. „Alles nur, um den Idioten nicht zu begegnen. Ich habe mir meine Heimatstadt Bonn erlaufen, weil ich immer ausgewichen bin.“
Seinen Humor habe er derweil als Schutzmechanismus entwickelt, fährt der 40-Jährige fort. „Ich hatte in der Tat nur mein Komischsein als Waffe, um meine Unsicherheit zu ummanteln“, gesteht er. „Das war mein Schutzwall. Und dazu musste ich lernen, mich zu verstellen.“
Inzwischen wird Pastewka zwar nicht mehr von seinen Mitschülern geplagt, hat dafür aber unter dem ein oder anderen Albtraum zu leiden. Er verrät: „Ich träume oft, dass ein Mann mit Brille, Fliege und Aktenkoffer an meiner Tür klingelt und mir verbietet, weiter komisch zu sein. Er sagt: ,Das, was Sie da in Ihrem Beruf machen, das können Sie doch gar nicht! Ich versichere es Ihnen. Auf Wiedersehen.’“
Im Fernsehen ist der Komiker derweil am 18. Oktober in der Tragikomödie „Mutter muss weg“ zu sehen. In dem Film, der um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird, spielt Pastewka einen Mann, der noch immer unterm Pantoffel seiner schikanierenden Mutter steht, sich dieser jedoch mithilfe eines Auftragskillers entledigen will.
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.