Lena Meyer-Landrut nimmt sich ernsthafte Kritik zu Herzen. Seit dem 12. Oktober ist das dritte Album der Sängerin auf dem Markt, in das sie viel Schweiß und Herzblut gesteckt habe.
Sollte „Stardust“ von Kritikern verrissen werden, würde ihr dies zwar wehtun, allerdings setze sie sich mit einer ernsthaften CD-Besprechung durchaus auseinander, erklärt sie im Gespräch mit der „Frankfurter Rundschau“. „Erscheint mir ein Kritikpunkt wirklich gerechtfertigt, dann überlege ich, wo ich in Zukunft etwas verändern könnte. Bloß diese unvorstellbar bösartigen Youtube-Kommentare versuche ich gar nicht erst an mich ranzulassen. Ich filtere da ganz bewusst.“
Dass sie 2011, als sie zum zweiten Mal beim Eurovision Song Contest antrat, plötzlich Anfeindungen ausgesetzt war, fand die 21-Jährige zwar hart, allerdings weiß sie auch: „Alle Menschen, die Erfolg haben, kriegen irgendwann aufs Maul. Das gehört dazu. Man darf sich deswegen nicht so fertig machen, weil man es ja eh nicht ändern kann. Wer das nicht aushält, muss den Beruf wechseln.“
Generell sieht sich Meyer-Landrut als harmoniebedürftigen Menschen. „Ich zoffe mich höchstens mit meiner Mutter, ansonsten scheue ich Konflikte und strebe nach Harmonie“, gesteht sie. „Ich kann es schlecht aushalten, wenn jemand sauer auf mich ist. Da leide ich richtig. Deswegen flehe ich meist bereits nach fünf Minuten: ‚Ich möchte mich bitte wieder mit dir vertragen.’“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Foto(s): © HauptBruch GbR
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.