Xavier Naidoo glaubt an die Macht des Singens. Der Sänger und „The Voice of Germany“-Juror ist sich sicher, dass Politiker sozialere Wege gehen würden, wenn sie öfter gemeinsam im Bundestag singen würden.
„Stellen Sie sich das mal vor! Das wäre ein Meilenstein. Man hat selten den Eindruck, dass unsere Politiker ein gemeinsames Ziel haben. Die singen ja nicht mal die Nationalhymne zusammen. Ich bin davon überzeugt, dass sich empathischere, sozialere Wege in der Politik gehen ließen, wenn unsere Politiker ab und zu mal miteinander singen würden“, erklärt der 41-Jährige im Interview mit „Focus Online“.
Zum Singen müsse man sich nämlich öffnen, was einen verletzlicher mache. „Wenn man sich öffnet macht man sich immer auch ein Stück weit verletzbar, was die Empathie für die Befindlichkeiten anderer schärft.“
Generell vermisst Naidoo das gemeinsame Singen, was seiner Meinung nach die Menschen miteinander verbinden würde. „Es gibt kaum Veranstaltungen, die mehrere tausend Menschen zum gemeinsamen Singen besuchen“, bedauert er. „Mir schweben Gemeinschaftserlebnisse vor. Singen setzt eigentlich immer konstruktive Energien frei, die Verbindungen zwischen Menschen schaffen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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