Salma Hayek:
Wollte schon immer die Welt verbessern

Salma Hayek gesteht, dass sie schon in jungen Jahren die Welt zu einem besseren Ort machen wollte. Die gebürtige Mexikanerin zeigte eigener Aussage zufolge bereits im Kindesalter soziales Engagement für bedürftige Menschen und nicht erst, seitdem sie reich und berühmt ist.

Im Interview mit „FAZ.net“ antwortet sie auf die Frage, ob man als Promi eine besondere Verantwortung habe: „Nein, ich wollte schon immer die Welt verbessern. Als Kind versorgte ich Obdachlose mit Essen, Kleidung und Spielzeug, mit sechzehn arbeitete ich als Freiwillige im Kinderkrankenhaus.“

Vorbild sei Hayek dabei immer ihre Mutter gewesen. „Meine Mutter hatte mir vorgelebt, dass kleine Gesten Großes bewirken können“, so die Hollywood-Schauspielerin. „Als ich meine Tochter noch gestillt habe und im Zuge einer Kampagne für die Tetanus-Impfung in Sierra Leone auf ein Baby traf, das vor Hunger schrie, weil seine Mutter keine Milch mehr hatte, da gab ich ihm kurzerhand meine Brust.“ Dass dies in Amerika einen Sturm der Empörung und eine Flut von Hassbriefen nach sich zog, störte Hayek nicht. Sie betont: „Wenn ich helfen kann, dann tue ich das auch.“

In beruflicher Sicht möchte sich die 46-Jährige indes eines Tages als Filmemacherin etablieren, auch wenn sie noch keine Versprechungen macht. „Ich werde weiterhin Filme produzieren und bin offen für neue darstellerische Herausforderungen. Vor allem jedoch würde ich gern wieder inszenieren: Darin sehe ich meine wahre Berufung.“ An die große Glocke wolle sie dies jedoch nicht hängen, da sie sonst fürchtet, dass ihre Schauspielkarriere den Bach hinunter geht – „denn kein Schwein engagiert eine kleine Klugscheißerin mit Regie-Ambitionen!“, gibt sie zu bedenken.

Ihre Regiedebüt gab Salma Hayek bereits 2003 mit „The Maldonado Miracle“. Für den Film erhielt sie damals sogar einen Emmy.

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von TIKonline.de

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