Robbie Williams stand vor einigen Jahren kurz davor, das Handtuch zu werfen. Der 38-jährige Popmusiker gesteht, dass er auf Alben wie „Intensive Care“, „Rudebox“ und „Reality Killed The Video Star“ nicht unbedingt mit Stolz zurückblickt, da er der Musik damals gleichgültig gegenüberstand.
So habe er das Gefühl, dass sein Navigationssystem kaputt war und er ziellos herumschlingerte, versucht er im Gespräch mit der „ZEIT“ zu erklären. Trotzdem sei diese Zeit befreiend gewesen. „Andererseits war mir meine sogenannte Karriere seit 2006 relativ gleichgültig. Ich fühlte mich einfach unfassbar lethargisch und überhaupt den ganzen Anforderungen als Popstar nicht mehr gewachsen.“
Irgendwann habe Williams sogar das Ende seiner Sängerkarriere in Betracht gezogen. „Innerlich hatte ich mich von meiner Karriere verabschiedet. Ich hatte sogar angefangen zu malen und wollte ein seriöser Künstler werden“, gibt der Brite zu. „Aber leider bin ich ein grottenschlechter Maler. Und ich bin auch nicht gut in radikalen Entscheidungen. Sonst hätte ich aufgehört.“
Mit seinem neuen Album „Take The Crown“ möchte Williams derweil wieder den Pop-Thron besteigen. Sein Kampfgeist sei nämlich wieder zurückgekehrt. In dem Aspekt zieht er sogar einen Fußball-Vergleich: „Ich bin wie der FC Bayern München. Die haben so oft die Meisterschaft gewonnen, dass sie eigentlich aufhören könnten. Trotzdem greifen sie immer wieder an.“
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Foto(s): © Idols
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