Pete Townshend stand einst kurz davor, sich das Leben zu nehmen. Der Gitarrist von The Who wurde im Januar 2003 wegen des Verdachts auf Pädophilie festgenommen, nachdem man seine Kreditkartendetails auf einer Webseite mit kinderpornographischem Material vorgefunden hatte.
Townshend behauptete damals, diese aus Forschungszwecken besucht zu haben. Obwohl keine Anklage gegen ihn erhoben wurde, litt der Musiker lange Zeit unter den Anschuldigungen und verrät, sogar Selbstmord in Betracht gezogen zu haben.
In seiner neuen Autobiografie „Who I Am“ schreibt er: „Wenn ich eine Pistole gehabt hätte, hätte ich mich selbst erschossen, nur um dem Lynchen zu entkommen.“
Statt seine Hände vor Gericht in Unschuld zu waschen, gab Townshend klein bei und landete so fünf Jahre lang auf der Liste für Sexualstraftäter. „Ich glaube, ich war erschöpft“, erklärt der Brite dazu im Gespräch mit der „Times“. „Die Polizei gab mir eine halbe Stunde, um zu entscheiden, ob ich vor Gericht ziehen will oder nicht. Meine Anwälte waren so überrascht wie ich, weil alle dachten, dass ich davonkommen würde. Und ich dachte, dass sie mich vor Gericht verdammt nochmal auseinander reißen würden.“
Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!
Speak Your Mind
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.