Moritz Bleibtreu ist ein gläubiger Mensch. Der Schauspieler, der in Til Schweigers neuem Film „Schutzengel“ einen Kriegsinvaliden spielt, glaubt zwar nicht an Schutzengel, aber trotzdem daran, dass die Menschen beobachtet werden.
„Ein Wesen, das für einen Menschen da ist – nein, daran glaube ich nicht“, erklärt er im Interview mit der „B.Z.“. „Ich bin aber ein sehr gläubiger Mensch, wenn auch nicht im Sinne der christlichen Kirche. Es passiert mir ständig, dass ich mich vom großen Baumeister beobachtet oder geführt fühle. Ich habe also schon das Gefühl, dass ich oder dass wir nicht so ganz allein hier sind.“
Die Dreharbeiten zu „Schutzengel“ waren für den 41-jährigen Vater eines Sohnes derweil sehr bewegend. „Generell sehe ich eine Rolle immer als etwas, was ich spiele. Es war aber insofern bewegend, dass uns am Set ein Junge, Felix, begleitet hat, der tatsächlich seine Beine verloren hatte und uns beriet, wenn es um körperliche Dinge ging. Klar, das bewegt dich schon.“
„Schutzengel“ startet am 27. September in den Kinos.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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