John Travolta enthüllt, dass er Quentin Tarantino seinen heutigen Erfolg zu verdanken hat. Der inzwischen 58-jährige Schauspieler trat 1994 in Tarantinos Kultfilm „Pulp Fiction“ auf, nachdem er einige Kinoflops – darunter „Staying Alive“ und „Perfect“ – hatte verbuchen müssen.
Die Rolle des Auftragsmörders Vincent Vega, die ihm sogar eine Oscar-Nominierung einbrachte, erhielt er allerdings nur, da der Regisseur trotz seiner Misserfolge von Travoltas Talent überzeugt war.
Im Interview mit der schottischen Zeitung „The Scotsman“ erinnert sich der „Grease“-Darsteller jetzt: „Tarantino bat mich um ein Treffen und sagte: ‚Ich bin enttäuscht, was du aus deiner Karriere gemacht hast. Ich möchte das wieder richten.‘ Er musste mit dem Studio ringen, aber er wollte nur mich und das hat mich tief berührt.“
Nach „Pulp Fiction“ ließ Travolta mit Filmen wie „Face/Off – Im Körper des Feindes“ und „Schnappt Shorty“ wieder die Kinokassen klingeln. Durch den Tanzfilm „Saturday Night Fever“ war der Leinwand-Veteran allerdings schon in den 70ern zu Bekanntheit gelangt. Dass der Streifen so erfolgreich sein würde, hätte er damals allerdings nicht gedacht, wie er nun gesteht.
„Disco war auf dem absteigenden Ast und die Kleidung, die ich trug – Polyester und so – war out, als wir den Film abdrehten“, erklärt Travolta dazu. „Ich dachte, ich mache einen Kunstfilm – einen Ausschnitt aus dem Leben einer kleinen Gruppe von Menschen, die von Disco besessen sind. Ich dachte, dass mein Charakter ganz interessant ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass es ein kommerzieller Hit werden würde.“
Ab dem 11. Oktober wird John Travolta neben Taylor Kitsch, Blake Lively und Salma Hayek in dem Thriller „Savages“ zu sehen sein.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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