Roman Polanski und seine Frau Emmanuelle Seigner tun sich für die Leinwand-Adaption des Broadway-Stückes „Venus in Fur“ zusammen. Nachdem das Paar, das seit 1989 verheiratet ist und zwei Kinder hat, bereits in der Vergangenheit an Filmen wie „Die neun Pforten“ arbeitete, wird es nun erneut gemeinsame Sache machen.
So wird Polanski als Regisseur die Filmversion des Tony-Award-gekrönten Theaterstücks von David Ives in den Kasten bringen, während Seigner (46) in eine der Rollen schlüpfen wird. Laut „The Hollywood Reporter“ wird der Film auf Französisch gedreht.
Der 79-jährige Filmemacher verrät dazu: „Ich warte schon länger auf die Gelegenheit, einen französischen Film mit Emmanuelle zu drehen. Als ich ‚Venus in Fur‘ las, merkte ich, dass der Moment gekommen ist.“ Für das Projekt habe er nun sogar den Politthriller „D“, in dem er die Dreyfus-Affäre thematisieren will, hinten angestellt.
„Venus in Fur“ handelt von einem Theater-Regisseur, der die Novelle „Venus im Pelz“ von Leopold von Sacher-Masoch auf die Bühne bringen will, dafür aber noch nach der richtigen Hauptdarstellerin sucht. Beim Casting tut sich eine der Anwärterinnen hervor – wenn auch durch ihre Makel. Im Laufe des Stückes schafft sie es jedoch, den Regisseur um ihren Finger zu wickeln und Dominanz über ihn zu erlangen.
In einer weiteren Rolle hat Polanski den französischen Schauspieler Louis Garrel besetzt.
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