Thomas Gottschalk:
Kann Elstner-Kritik nicht verstehen

Thomas Gottschalk lässt die Kritik von Frank Elstner nicht auf sich sitzen. Nachdem der „Wetten, dass…?“-Erfinder Frank Elstner den deutschen Entertainer in einem„Spiegel“-Interview kritisierte, wehrt sich dieser jetzt dagegen.

So warf Elstner Gottschalk vor, seinen Gästen keine vernünftigen Fragen gestellt zu haben. „Es reicht nicht, Lady Gaga einzuladen – man muss sich auch auf sie vorbereiten.“

Gottschalk selbst findet zwar, dass ihm der Showmaster alles sagen darf, er aber dennoch nicht immer recht habe. „Wenn er mir in einem Interview vorwirft, ich hätte mich auf Lady Gaga nicht vorbereitet, dann ist das ein Widerspruch in sich“, glaubt der Moderator im Gespräch mit „Bild.de“. „’Wetten, dass ..?‘ ist eine Show und muss das auch bleiben. Die meisten Gäste sind mehr oder weniger gaga und mit einem journalistischen Anspruch hatte mein Job auf der ‚Wetten, dass ..?‘-Couch nie etwas zu tun.“

Auch seine ARD-Show „Gottschalk Live“ sei nicht an mangelnder Vorbereitung gescheitert, wie Elstner weiter behauptete. „Ganz im Gegenteil: Ich habe mich teilweise um neun Uhr bereits in Redaktionskonferenzen gesetzt und war um 16 Uhr dann so verzweifelt, dass ich den Spaß, den die Leute von mir wollen, teilweise verloren habe“, versucht er den Misserfolg zu erklären.

„Und wenn es keinen Spaß macht, bin ich als Moderator fehl am Platze.“ Böses Blut herrsche zwischen den beiden aber trotzdem nicht. „Zu einer Freundschaft gehört für mich, dass man sich die Meinung sagt – und keiner hat ein größeres Recht, sich zu ‚Wetten, dass..?‘ zu äußern als Frank Elstner.“

Doch nicht nur Elstner kritisiert den 62-Jährigen in letzter Zeit. Auch sein Debüt als „Supertalent“-Jurymitglied, das am 15. September ausgestrahlt wurde, fand nicht überall Anklang. Gottschalk selbst lässt sich dadurch aber nicht den Spaß verderben. „Ich könnte bei einer Tasse Tee in Malibu sitzen und darüber klagen, wie schlimm das Fernsehen geworden ist, aber lieber spiele ich noch ein bisschen mit. Und hört mir auf mit schlechten Kritiken und schwachen Quoten, damit macht mir keiner mehr die Stimmung kaputt“, stellt er klar. „Es haben viele zugeschaut und lustig war’s.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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