Amy Adams macht ihrer Tochter zuliebe Abstriche in ihrem Job. Die 38-jährige Schauspielerin gesteht zwar, beruflich noch viel erreichen zu wollen, möchte dafür aber nicht ihre zweijährige Tochter zu kurz kommen lassen.
„Ich möchte mich mehr darauf konzentrieren, Zeit mit meiner Tochter zu verbringen“, gibt Adams, die das Mädchen mit ihrem Verlobten Darren Le Gallo großzieht, gegenüber der „Los Angeles Times“ zu verstehen. „Ich wollte viel arbeiten, solange sie noch jung ist, und dann weniger machen, sobald sie mehr Bewusstsein für ihre Umwelt entwickelt hat. Inzwischen ist sie nicht mehr begeistert davon, dass ich so viel arbeite. Ihr Mund zieht sich jedes Mal nach unten, wenn ich zur Arbeit gehe.“
Dadurch sei in ihr ein innerer Konflikt entstanden, so die rothaarige Hollywood-Schönheit. „Ich kriege Drehbücher, die ich mag, und werde von Leuten angesprochen, mit denen ich arbeiten will“, erklärt sie ihr Dilemma. „Das ist alles sehr flüchtig und ich will das Beste daraus machen. Aber ich will auch ein Gleichgewicht herstellen. Ich will nicht eines Tages zurückblicken und etwas bereuen.“
Ab Ende November wird Adams neben Clint Eastwood in dem Sportdrama „Back in the Game“ zu sehen sein, ließ sich bei den Dreharbeiten aber nicht von dem 82-jährigen Leinwand-Veteran einschüchtern, wie sie betont. „Ich durfte mich nicht von ihm einschüchtern lassen, weil ich seine Tochter spielte, die von seiner schlechten Einstellung alles andere als begeistert ist. Ich musste also wirklich die Kontrolle übernehmen“, gibt die Darstellerin dazu preis. Des weiteren schwärmt sie von ihrem Co-Star: „Er ist sehr warmherzig. Er ist sehr groß und hat einen tollen Charakter und viel Charme, deshalb passiert es leicht, dass sich die Leute von ihm eingeschüchtert fühlen.“
Für „Back in the Game“ schlüpfte Eastwood in die Rolle eines in die Jahre gekommenen Baseball-Talentsuchers, der sich trotz schwindender Gesundheit auf die Suche nach einem neuen Star-Spieler begeben muss, um dem Ruhestand zu entgehen. Auf seiner Reise durch die USA begleitet ihn seine entfremdete Tochter (gespielt von Adams), die es ihm noch immer übel nimmt, dass ihm der Sport stets wichtiger war als seine Familie.
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