Kurt Krömer hat kein Interesse daran, für Privatsender zu arbeiten. Der deutsche Komiker ist ab dem 18. August mit seiner Late-Night-Show „Krömer“ auf dem öffentlich-rechtlichen Sender ARD zu sehen.
Mit der Zusammenarbeit mit Privatsendern kann der 37-Jährige indes nichts anfangen. „Ich habe immer mal wieder Gespräche mit denen“, gesteht er im Gespräch mit der Programmzeitschrift „TV Spielfilm“. „Aber ich habe keine Lust auf deren Bedingungen. Was soll ich mir den Quotenverlauf im Minutentakt anschauen. Kein Bock.“
Auch eine Show zur besten Sendezeit kommt für Krömer nicht in Frage. „Da brauchst du die Masse“, kommentiert er diese Vorstellung. „Ich würde mich dort selbst zerstören. Jedes Mal, wenn ich einen etwas härteren Witz gegen die FDP machen oder mir eine Zigarette anzünden würde, gäbe es Alarm. Ich möchte mich aber nicht zurücknehmen. Die Sendung muss anarchistisch bleiben.“
Denn eines möchte Krömer, der mittlerweile nicht mehr in bunten Anzügen und mit Seitenscheitel auftritt, klarstellen: Er ist immer noch nicht seriös geworden. „Das definiert sich für mich auch nicht über die Kleidung“, stellt er klar. „Du kannst einen schwarzen Anzug tragen und völlig unseriös sein.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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