Die britische Schauspielerin, die im Oktober mit „Anna Karenina“ in die Kinos kommt, musste in ihrer Karriere schon „harte Kritik“ einstecken, was stark an ihrem Selbstvertrauen genagt hat.
Knightley gelang mit „Kick it like Beckham“ der Durchbruch zwar bereits im Alter von nur 17 Jahren. Sie selbst glaubt allerdings, dass sie erst wie eine richtige Schauspielerin behandelt wurde, nachdem sie ihr Können als Elizabeth in „Stolz und Vorurteil“ aus dem Jahr 2005 unter Beweis gestellt hatte.
„Wenn man anfangs harte Kritik einstecken musste, glaube ich nicht, dass man schnell darüber hinweg kommt. Ich sehe einige Schauspieler meines Alters, die so eine Kritik nicht durchgemacht haben und verstehe deren Selbstvertrauen nicht“, erklärt die 29-Jährige in einem Interview mit dem Magazin ,Empire‘. „Die sind wie eine andere Spezies. Ich glaube, es sitzt jetzt tief in mir drin, das Gefühl mich selbst davon überzeugen zu müssen, dass ich nicht scheiße bin.“
Außerdem ist Knightley überzeugt, dass Erfolg immer einen Einfluss auf das Selbstbild hat. „Wenn man einmal bei ,Fluch der Karibik‘ und ,King Arthur‘ mitgespielt hat, erkennt man das Ausmaß von dem, was geschrieben wird.“ So behauptet sie zwar, keine Stories über sich zu lesen, kann den Schlagzeilen aber meistens nicht entgehen.
„Ich sehe Sachen, es ist unglaublich, wie oft man zum Friseur gehen kann und jemand zeigt dir einen Artikel, in dem steht, dass du eine hässliche, magersüchtige, talentlose Schlampe bist“, gibt Knightley zu bedenken. „Solche Sachen bemerkt man schon, aber ich gucke mir das nicht mehr an, seit ich 19 oder 20 bin.“
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