Jasmin Tabatabai setzt sich für Rentner in Berlin-Pankow ein, deren Treffpunkt geräumt werden soll. Den möchte der Bezirk nämlich schließen, weshalb die Rentner nun das Haus besetzt halten und dort sogar übernachten.
„Ich wohne seit sieben Jahren mit meiner Familie in der Nachbarschaft. Ich will kein Schickimicki-Pankow, in dem nur Porsche-Fahrer leben“, begründet Tabatabai ihren Einsatz für den Treffpunkt der Senioren gegenüber der „Bild-Zeitung“ und drückt gleichzeitig ihr Unverständnis dafür aus, dass die Rentner überhaupt in eine solche Lage gebracht wurden.
„Dass sie im hohen Alter ein Haus besetzen müssen, um erhört zu werden, ist Wahnsinn“, findet der Star und schlussfolgert: „Eine Gesellschaft, die so mit alten Menschen umgeht, ist nichts wert!“
Dafür, dass die Rentner auch in Zukunft noch eine Chance auf geselliges Zusammensein in ihrer Nachbarschaft haben, möchte sich Tabatabai mit allen Mitteln einsetzen. „Wenn dieses Haus tatsächlich geräumt wird, lasse ich mich mit heraustragen“, erklärt die 45-Jährige, die im Kampf gegen eine Entscheidung, bei der „es mal wieder nur um Profit“ geht, zuletzt spontan eine Lesung auf die Beine stellte.
Von ihr vorgetragene Auszüge aus ihrem Buch „Rosenjahre: Meine Familie zwischen Persien und Deutschland“ lockten etwa 100 Zuhörer an.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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