Amy Winehouse hatte laut ihrem Vater kurz vor ihrem Tod die beste Zeit ihres Lebens. Die britische Soulsängerin starb im Juli letzten Jahres im Alter von nur 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung.
Wie ihr Vater Mitch nun verrät, soll ihr Leben sich allerdings trotz vergangener Probleme vor ihrem plötzlichen Ableben dank ihrer Familie und ihrem Freund Reg Traviss zum Besseren gewendet haben.
„Es stimmt, sie trank, um zu vergessen“, erklärt der Taxifahrer im Interview mit „The Guardian“. „Ich weiß nicht, wovor sie fliehen wollte. Sie hatte einen tollen Freund, ein großartiges Verhältnis zu ihrer Familie. Die letzten sechs Wochen ihres Lebens – fünfeinhalb davon hat sie nicht getrunken. Ihre letzten 18 Monate waren die besten ihres Lebens. Abgesehen von ihrem Tod war alles besser.“
Dem Tod kam Amy indes bereits vor vier Jahren sehr nahe, wie Mitch weiter enthüllt. Damals starb sie fast an den Nebenwirkungen des Beruhigungsmittels Temazepam. „Amy wäre schon vor vier Jahren fast gestorben“, erinnert sich der Vater der Musikerin. „Da gab es vor vier Jahren diesen einen Vorfall, bei dem ich – völlig zufällig – in ihr Zimmer kam, fünf Minuten nachdem jemand bereits nach ihr geschaut hatte. Und wenn ich nicht reingekommen wäre, wäre sie gestorben.“
Damals hätte er mehr Verständnis für den Verlust seiner Tochter gehabt, muss sich Mitch eingestehen. „Wenn sie zu jenem Zeitpunkt gestorben wäre, hätte ich die Hände hochgehalten und gesagt: ‚Sie war sehr krank …‘ Aber sie starb damals nicht. Irgendwie hat sie sich wieder aufgerappelt. Sie war drei Jahre lang drogenfrei. Und deshalb war es so schwierig, als sie dann tatsächlich starb. Ihr ging es so gut.“
Am 5. Juli erscheint Mitch Winehouses Buch „Meine Tochter Amy“ im Handel, in dem er das Leben seiner berühmten Tochter von ihrer Kindheit bis zu ihrem tragischen Tod schildert. Alle Einnahmen aus dem Verkauf des Buches gehen an die Amy-Winehouse-Foundation.
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