Til Schweiger stattete Soldaten in Afghanistan einen Besuch ab. Der Schauspieler und Regisseur flog extra zum Bundeswehr-Camp Masar-i-Scharif, um den dort stationierten Soldaten seinen neuen Film „Schutzengel“ vorzuführen.
„Ich wollte ihnen eine Freude machen und der Film hat einen Bezug zum Afghanistan-Krieg“, erklärt der 48-Jährige seinen Trip gegenüber der „Bild-Zeitung“. „Ich habe das Drehbuch mit einem britischen Elitesoldaten geschrieben. Deshalb flog ich nach Afghanistan – auch als Wertschätzung und Anerkennung! Wir leben zu Hause ein Luxusleben – und die sind da unten bei 45 Grad. Das wird in Deutschland leider nicht genug gewürdigt!“
In „Schutzengel“ dreht sich alles um einen Ex-Elite-Soldat, der für den Zeugenschutz arbeitet und ein Waisenkind, das Kronzeugin ist, beschützen muss. Eine Botschaft habe der Film aber nicht, versichert Schweiger. „Nein – ich will unterhalten. Aber wenn man rausgeht, soll man ein bisschen nachdenken, was ein Soldat leistet – und was er im Ernstfall opfert.“
Der Besuch in Afghanistan hat den Kino-Star schwer beeindruckt und sogar zu Tränen gerührt, wie er zugibt. „Mir kamen die Tränen, als ich an der Gedenkstätte vor den Tafeln der 100 Gefallenen stand – und den flatternden Fahnen der 20 Nationen. Jeder Name ist eine Tragödie. Wir werden ja durch Nachrichten abgestumpft. Aber hier wird jeder Name zu einer Geschichte, die einen sehr bewegt.“
„Schutzengel“ kommt am 27. September in die deutschen Kinos.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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