Thomas Gottschalk ist auf seine Kritiker im Internet nicht gut zu sprechen. Der Moderator, dessen Vorabendsendung „Gottschalk Live“ wegen zu geringer Einschaltquoten diese Woche ihr Ende fand, ist der Meinung, dass seine Kritiker unzufrieden mit sich selbst seien.
„Alle Menschen, die mich im Internet beschimpfen, die sehen ja auch nicht gut aus. Jemand, der sich hinsetzt, um sich zu mir Gedanken zu machen, der hat sie ja nicht alle“, findet der 62-Jährige und fügt im Gespräch mit „Spiegel Online“ hinzu: „Zufriedene Menschen gehen mit dem Hund spazieren, unzufriedene schalten nachts um vier ihren Rechner ein.“
Da er kein „Teflon-Typ“ sei, habe ihn das Scheitern am Vorabend durchaus mitgenommen, gibt der ehemalige „Wetten, dass..?“-Moderator offen zu. „Natürlich hat mich das Scheitern am Vorabend mitgenommen und genervt. Das, was ich da getrieben habe, hat den Leuten keinen Spaß gemacht“, gesteht er sich ein. Dennoch ist er sich sicher, dass es bald niemanden mehr interessiere, dass er am Vorabend verglüht sei.
Seinen Abschied aus der Fernsehwelt bedeute das Ende von „Gottschalk Live“ derweil nicht. „Das hat nicht geklappt, das heißt aber nicht, dass mich die Leute nicht mehr sehen können“, erklärt er und verspricht: „Ich mache weiter!“ Zu alt sei er nämlich noch lange nicht. „Immer, wenn man mir sagt: ‚Du bist zu alt fürs Fernsehen‘, denke ich: ‚Ich werde immer jünger sein als Silbereisen!’“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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