Roger Cicero glaubte nicht mehr an eine große Karriere. Der Sänger steuert für den DFB zur Fußball-Europameisterschaft seinen Song„Für nichts auf dieser Welt“ bei.
Darin geht es darum, dass einem im Leben nichts geschenkt wird, was Ciceros Lebensmotto gleicht, wie er im Interview mit „Der Westen“ erklärt: „Der Song-Text spiegelt ein Lebensmotto von mir wieder, das mich schon viele Jahre begleitet. Ich war in meiner Karriere längst nicht immer überzeugt davon, dass alles rosig enden wird. Trotzdem habe ich immer weitergemacht.“
So musste Cicero, der 2007 für Deutschland beim Eurovision Song Contest antrat, zunächst vor kleinem Publikum auftreten. „Das ist vielleicht vielen nicht klar: Nach dem Studium bin ich jahrelang getingelt. Ich hab‘ auf Hochzeiten gesungen, bin in Nachtclubs aufgetreten. Manchmal vor ’ner Handvoll Leuten …“, erinnert sich der 41-Jährige.
„Aber ich hab das gemacht, was ich am liebsten tue: vor Leuten musizieren. Ehrlich gesagt, an eine große Karriere habe ich da schon nicht mehr geglaubt. Es ging mir ums Tun, ums einfach ‚Geradeausgehen‘, egal, was andere sagen. So ein Gefühl beschreibt der Song.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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