Bill Murray:
Macht sich gerne rar


Bill Murray will nicht von Rollenangeboten erschlagen werden. Wie der 61-jährige Schauspieler im Interview mit „Esquire“ verrät, wollte Robert Downey Jr. die Leinwand-Ikone eigentlich für den ersten „Iron Man“-Film, in der er die Titelrolle spielt, an Bord holen, schaffte es jedoch noch nicht einmal, Kontakt mit ihm aufzunehmen.

Auf die Anmerkung, dass er als Schauspieler oftmals unzugänglich sei, entgegnet Murray: „Ich versuche nicht, zurückhaltend zu sein. Es ist einfach praktisch für mich. Wenn mein Telefon zu oft klingelt, muss ich einen Gang zurückschalten, um damit klarzukommen.“

So sei es ihm wichtig, Kontrolle über die Angebote, die ihm gemacht werden, zu behalten. „Zu einem gewissen Grad schaffe ich die Dinge, die Kontrolle über mich gewinnen wollen, aus dem Weg, damit ich weniger Hindernisse in meinem Blickfeld habe. Dann kann ich arbeiten“, gibt der Hollywood-Star zu und enthüllt zudem, vorsichtig mit dem Wort „ja“ umzugehen.

„Wenn du immer wieder ja sagst, dann fragt man dich auch irgendwann nicht mehr“, ist sich Murray sicher. „Ich glaube, dass wir durch die Entscheidungen, die wir treffen, auf gewisse Weise gefangen – oder zumindest gebunden – werden. Und ich denke, in der Schauspielindustrie will jeder die richtige Entscheidungen treffen. Man sollte zur richtigen Zeit nein sagen und mit dem Wort ‚ja‘ sparsam umgehen.“

Aktuell ist Bill Murray neben Bruce Willis und Edward Norton in Wes Anderson neuster Komödie „Moonrise Kingdom“ zu sehen.

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von TIKonline.de

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