Bülent Ceylan nimmt sich nach seinen Auftritten Zeit für seine Fans. Der Komiker, der am 2. Juni in der Frankfurter Commerzbank-Arena vor über 40.000 Zuschauern auftreten wird, glaubt, dass er seinen Erfolg dem engen Kontakt zu seinen Anhängern zu verdanken hat.
„Seit ich auf der Bühne bin, gehe ich nach jeder Show raus zu den Leuten, auch nach Auftritten in Zehntausender-Hallen“, erklärt er im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“. „Ich stehe inzwischen bei jeder Autogrammstunde länger da draußen, als auf der Bühne. Das verbindet. Davon mal abgesehen sind Komiker in Deutschland die neuen Rockstars. Comedy ist in Deutschland keine Kleinkunst mehr.“
Dass er vor einem so großen Publikum auf der Bühne steht, ist für Ceylan aber noch immer merkwürdig. „Das ist für mich immer noch kurios, ich darf darüber gar nicht so viel nachdenken, sonst wirst Du ja verrückt. Außer Mario Barth und mir hat das ja noch kein Komiker gemacht. Damit möchte ich zwar nicht angeben, aber ich mache es jetzt doch, weil ich sehr stolz darauf bin.“
Eine weitere neue Erfahrung war für den Comedian der Auftritt beim Wacken-Festival im letzten Jahr. „Da wurde ja zum ersten Mal in der Geschichte dieses Festivals ein Komiker eingeladen, und zwar, nachdem die Tickets schon verkauft waren. Ich wusste also: Die Leute sind nicht wegen mir da. Ich habe mein Herz noch nie so laut schlagen hören wie kurz vor dem Wacken-Auftritt“, erinnert er sich. „Ich hatte Angst, dass sie mich ausbuhen. Bis ich die Rufe hörte: ‚Wir wollen den Türken sehen.‘ Da wusste ich, das wird gut.“
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Bülent Ceylan lässt die Haare fliegen.
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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