Der britische Sänger und frühere Culture Club-Frontmann ist der Meinung, dass heutige Popstars mit ihrer Musik nichts mehr bewegen wollen, sondern vielmehr auf persönliche Vorteile aus sind.
Als Resultat seien die meisten Lieder heute langweilig. „Pop verläuft meiner Meinung nach einfach in Wellen und ich denke, dass Technologie jeden dazu bringt, dieselben Aufnahmen zu machen“, gibt George im Interview mit ,BANG Showbiz‘ zu bedenken. „Ich denke, dass das Problem im Moment und schon seit einer Weile ist, dass jeder einen Haufen Geld machen möchte, weil das das Wichtigste zu sein scheint. Sie alle wollen den Pelzmantel, niemand möchte die Welt verändern – und das ist das Problem.“
Obwohl die Technologie seiner Meinung nach eine „tolle Sache“ sei, weil sie den Menschen „Türen geöffnet“ habe, könne er es einfach nicht ertragen, dass heute vieles als eine Neuauflage von etwas Anderem daherkomme. „Wenn man Dinge hört, heißt es nur: ,Es ist das neue Soundso, es ist die neue Version davon‘ und man denkt einfach: ,Gähn.‘“
Während er sich mit der aktuellen Popmusik nicht so recht anfreunden kann, verspricht der 51-Jährige für die Zukunft ein neues Culture Club-Album. „Es wird definitiv passieren“, verrät George. „Wir waren im Studio, wir haben Zeug geschrieben, wir werden es im Grunde wahrscheinlich im nächsten Jahr machen.“ Da sie mit der Arbeit an der neuen Platte in Amerika beginnen wollen, gibt es aktuell für George noch ein kleines Problem. „Im Moment darf ich nicht nach Amerika, also warte ich darauf, mein Visum zu bekommen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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