Der britische Schauspieler, der vornehmlich für seine Darstellung historischer Persönlichkeiten wie Mahatma Gandhi in „Gandhi“ oder Itzhak Stern in „Schindlers Liste“ bekannt ist, genießt es, für Komödien engagiert zu werden.
„Ich finde es wirklich toll, Komödien zu machen“, enthüllt Kingsley im Interview mit der ,Huffington Post‘. „Als Kind war ich irgendwie der Clown – der Komiker der Familie und dann der Klasse und dann unter meinen Freunden. In der Theater-Arbeit der Royal Shakespeare Company habe ich auch einen Haufen tolle Komödienrollen übernommen – Shakespeare-Komödienrollen.“
Aktuell ist der Hollywood-Star neben Sacha Baron Cohen in der Komödie „Der Diktator“ zu sehen. Seine Zusage für den Film war allerdings nicht nur seiner Leidenschaft für das Genre geschuldet, sondern hatte auch viel mit dem Hauptdarsteller des Streifens zu tun. „Ich kenne Sacha ziemlich gut – aus ,Hugo Cabret‘ und weil [ich ihn] glücklicherweise einfach kenne. Ich fand das Drehbuch sehr toll. Und dann traf ich Scott Rudin und Larry Charles hier in New York um das Drehbuch mit Sacha zu besprechen und vielleicht ein bisschen zu improvisieren“, erinnert sich Kingsley.
„Sacha wollte, dass sich seine Besetzung wohl fühlte – ,Wohlfühlen‘ ist ein blödes Wort. Durchs Improvisieren begeistert werden. Durchs Improvisieren aktiv werden. Niemand will sich als Schauspieler wohl fühlen – das ist für die Schlafenszeit.“ Manche Witze innerhalb von „Der Diktator“ seien durch die Improvisation jedoch auch ein wenig aus dem Rahmen geraten und musste schließlich verworfen werden.
„Sie waren einzeln seltsam und lustig, aber sie lebten in einem Vakuum“, erklärt der 68-Jährige. „Wann immer wir also in diese Gebiete gerieten, wurden [die Szenen] entweder richtigerweise aus dem Film geschnitten oder wir hörten einfach auf, in diese spezielle Richtung zu improvisieren.“
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