Der 76-jährige Schauspieler („Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“) gesteht, dass ihn der Gedanke an den Tod deprimiert, da er sich bewusst ist, diesen Moment alleine durchstehen zu müssen.
„Es macht mich sehr traurig, wenn ich ans Sterben denke, denn das muss ich alleine tun“, so Sutherland, der dabei vor allem die Trennung von seiner Frau Francine Racette fürchtet. „Ich will einfach nicht ohne sie sein, aber ich werde sterben und sie wird leben und ich werde sie furchtbar vermissen.“
Racette nahm der Kanadier erst Jahre nach dem Beginn ihrer Beziehung zur Frau – was allerdings nicht an ihm, sondern an seiner Gattin lag. Im Interview mit TELE 5 enthüllt Sutherland: „Immer wieder habe ich sie gefragt, ob sie mich heiratet, aber sie wollte nicht. Als ich 50 war, haben meine Agenten sie bequatscht, wie viel Geld wir durch eine Ehe sparen könnten. Doch sie ließ mich fünf weitere Jahre zappeln. Sie fand das lustig.“
Heute weiß sich die Hollywood-Legende dank seiner Frau glücklich zu schätzen: „Seit 40 Jahren bin ich glücklich verliebt und das ist etwas Gutes. Meine Frau verdient alle Lorbeeren, denn sie hat mich so lange ausgehalten – und sie hat mir beigebracht, mich zu benehmen“, gesteht er.
Trotz allem gebe es viele Dinge in seinem Leben, die Sutherland bereut. „Ich habe viele Dummheiten gemacht und das tut mir mehr leid, als ich sagen kann“, räumt der Vater von ‚24’-Darsteller Kiefer Sutherland ein. Vor allem die Art, wie er im Laufe seiner Karriere mit manchen Menschen – darunter Kultregisseur Federico Fellini – umgesprungen ist, bedauere er.
„Sobald der Dreh vorbei war, hatte ich nichts mehr zu bieten“, erinnert er sich. „Ohne meine Figur hatte ich keinerlei Verbindung mehr zum Regisseur. Ich war kindisch, naiv und dumm. Federico Fellini war damals fassungslos, dass ich nicht fähig war, unsere Freundschaft aufrechtzuerhalten und zu pflegen.“
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Foto(s): © HauptBruch GbR
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